Grenzgefühle
Ein Theaterstück für junge Menschen von 12 bis 16 Jahren zur Prävention (sexueller) Grenzverletzungen unter Jugendlichen. Mit pädagogischer Begleitung.
Themenfeld: Prävention (sexueller) Grenzverletzungen unter Jugendlichen
Alter: für junge Menschen von 12 bis 16 Jahren
Dauer: ca. 50 Min
Das Theaterstück
„Grenzgefühle“ ist die Fortsetzung unseres Kinder-Theaterstückes „Mein Körper ist mein Freund“.
Die beiden aus dem ersten Stück bekannten Freunde, Lea und Sven, sind nun zu Jugendlichen herangewachsen. Die Gefühle fahren Achterbahn, der Körper wandelt sich, Liebe, Verliebtheit und Lust, das Bedürfnis nach Nähe und Distanz, nach Zärtlichkeit und Sexualität erwachen. Alles ist neu, alles geschieht zum ersten Mal! Und so ist auch die Kontakt- und Beziehungsaufnahme oft von Fragen, Ängsten und Unsicherheit geprägt.
Lea und Sven teilen ihre Träume, Ängste und Erfahrungen miteinander. Sie erzählen sich Geschichten und Erlebnisse aus ihrem Alltag und dem ihrer Freunde. Sie sprechen über Geheimnisse Herausforderungen und suchen gemeinsam nach Antworten.
Die Schauspieler spielen Lea und Sven und schlüpfen darüber hinaus in die verschiedensten Rollen. Die Szenen werden gespielt, getanzt und gesungen. Mal heiter, mal wütend, mal unsicher, mal selbstsicher stellen sich die beiden Protagonisten den Anforderungen des Lebens, stets achtsam im Umgang miteinander, stets freundschaftlich verbunden. Begleitet werden sie von der wunderbaren Live-Musik von Fred Brunner.
Pädagogisches Konzept
„Grenzgefühle“ ist ein Theaterstück für junge Menschen, das die Fragen und Befindlichkeiten der ZuschauerInnen ernst nimmt und sie bestärkt, sich verantwortungsvoll und achtsam zu begegnen. Mädchen und Jungen werden ermutigt, „NEIN“ zu sagen in bedrängenden Lebenssituationen, die eigenen Grenzen, Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen und zu wahren und die des Anderen zu respektieren. Denn nur wer „Nein“ sagen kann, kann auch „Ja“ sagen. „Ja“ zu sich selbst, seinen Gefühlen und Sehnsüchten, „Ja“ zur Liebe und zum Leben!
„Grenzgefühle” vermittelt auf positive Weise, dass jedeR ein Recht auf körperliche, sexuelle und emotionale Unversehrtheit hat und dass bei sexuellen Begegnungen Respekt – sowohl vor sich selbst als auch vor dem Anderen – immer an erster Stelle steht.
Bedürfnisse & Grenzen wahrnehmen – Respektvolle Sexualität entfalten.
Pädagogisches Begleitprogramm
Da die Thematik sehr sensibel und für Eltern und Pädagogen meist mit vielen Fragen verbunden ist, sind die Aufführungen eingebettet in ein fachpädagogisches Begleitprogramm. Das Programm wird angeleitet von sozialpädagogischen Fachkräften und besteht aus einem zweitägigen Paket mit
– Lehrerfortbildung
– Informationsabend für Eltern
– Nachbereitung und Betreuung durch sozialpädagogische Fachkräfte
An einem fachpädagogisch geleiteten Abend, bei dem auch das Stück gezeigt wird, werden Eltern mit dem Thema vertraut gemacht und Lehrer geschult: Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch bei Jugendlichen? Wie verhalte ich mich, wenn ich einen Verdacht habe? Wie, wenn ich von einem Betroffenen ins Vertrauen gezogen werde? Von wo kann ich Hilfe erwarten? Der Abend findet stets vor der Schüler-Aufführung statt.
Fachliche Begleitung
Das Projekt wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit dem Institut FENESTRA, Fachstelle für die Prävention von sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen, entwickelt. Unsere langjährige Partnerin und Leiterin des Institutes Christine Klein, begleitet als Fachkraft die Aufführungen und das Programm für Eltern und LehrerInnen.
Bei Nachfragen oder für Buchungsanfragen steht Ihnen Julian Stech gern zur Verfügung:
Telefon: 08238 – 96474341
e-Mail: E-mail: j.stech@eukitea.de
Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite unseres pädagogischen Kooperationspartners FENESTRA >>
Rezensionen & Zuschauerstimmen
„Das präventive Theaterprojekt am SFZ Amberg zum Thema „Sexuelle Grenzverletzungen unter Jugendlichen“ war eine sehr großer Erfolg. Nach Rücksprache mit der Elternvertretung, den Lehrkräften und vor allem mit den Schülern wurden sowohl der Infoabend, die Lehrerfortbildung sowie Theateraufführungen selbst hervorragend organisiert und umgesetzt. Das Gesamtpaket hat alle Beteiligten überzeugt und gerade bei den Schülerinnen und Schülern eine nachhaltige Wirkung für das Thema „Sexuelle Grenzverletzungen“ erzeugt. Ein großes Lob an die Schauspieler samt Musik und an die pädagogische Begleitung.“
„Ein wichtiges Projekt, das in allen Teilen hervorragend umgesetzt ist (…) bravo!“
N. Zinsmeister, Schulleiter der St.-Martin-Schule Kitzingen
Förderer
Wir danken dem Schulwerk der Diözese Augsburg sowie für die Unterstützung der „Grenzgefühle“-Vorstellungen.
Wir danken der Evangelischen Schulstiftung in Bayern für die Unterstützung der Grenzgefühle-Projekte
Mitwirkende
Schauspiel: Michael Gleich, Marina Igelspacher, Christian Rodenberg
Live-Musik & Komposition: Fred Brunner
Regie: Claudio Raimondo